Warum wird Schneefall nicht als Niederschlag registriert? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Erfassung des Schneefalls als Niederschlag ist von den eingesetzten Niederschlagssensoren abhängig. Der Wassergehalt des Schnees kan durch Gewichtsbestimmng oder durch Schmelzen des Schnees mit anschließender Erfassung der Schmelzwassermenge bestimmt werden. Darüberhinaus gibt es eine Reihe von Niederschlagssensoren, die bei Temperaturen unter 0°C keinen Niederschlag erfassen können. Dort sammelt sich der Schnee im Auffangtrichter und wird durch die natürliche Erwärmung der Luft getaut. Die Aufzeichnung des Niederschlages erfolgt dann versetzt. Die Wetterstationen des agrarmeteorologischen Messnetzes Rheinland-Pfalz sind mit folgenden Messverfahren für den Niederschlag ausgestattet: 1. Niederschlagssensoren Kippe mit Heizung 2. Niederschlagssensoren nach dem Wiegeprinzip 3. Niederschlagssensoren Kipplöffel ohne Heizung Bei Stationen vom Typ 3 wird Schneefall zeitversetzt bei der Tauphase registriert. Darüberhinaus ist zu beachten, dass die Wassermenge (Wasseräquivalent) von Schnee von der Dichte des Schnees abhängig ist..
Besipiel: 10 cm = 100 mm Regen entsprechen 100 Liter Wasser / m² 10 cm trockener, lockerer Neuschnee entspricht 3 bis 5 mm bzw. 3 bis 5 Liter / m² Wasseräquivalent
|
|